Je mehr das Leben auch im Netz stattfindet, desto sichtbarer wird auch hier, ob die Gesellschaft ihrem Ziel, ‚analog‘ geschlechtergerechter zu werden, näherkommt. Dass Frauen soziale Medien anders nutzen als Männer liegt zum Beispiel nicht selten daran, dass sie mit zunehmender virtueller Exponiertheit auch eher Gefahr laufen, Opfer digitaler Gewalt zu werden.
Die Initiative D21 hat im Auftrag des Ministeriums für Wirtschaft eine spannende Studie veröffentlicht, in der sie den Zusammenhang zwischen digitaler Teilhabe und Geschlecht beleuchtet und für die ich ein Expert_innenstatement verfasst habe. Die Studie „Digitales Leben – Geschlechterunterschiede und Rollenbilder im Privaten, Beruflichen und im Zwischenmenschlichen“ steht hier zum Download und bietet sehr aufschlussreiche Erkenntnisse zum Digital Gender Gap.